Der Weg zur Einführung des Lizentiatsstudiums

Im Hinblick auf eine allfällige Einführung des Lizentiatsstudiums “Sport und Sport-wissenschaft” am ILS liegen per 1. Januar 1986 erste Reglementsentwürfe vor.

Die Besoldungen, Vergütungen und die Plafonierung der Personalmittel wurden periodisch überprüft und mittels RRB festgehalten.

Das Institut für Leibeserzieung und Sport (ILS) wird in Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) umbenannt (zwischen Mai und August 1986). Diesbezügliche Dokumente fehlen.

Der Direktor und die Universitätssportlehrer sind als "Beamte" für jeweils vier Jahre angestellt. Per RRB erfolgt alle vier Jahre eine Wiederwahl.

Ein weiteres Grundsatzpapier fordert 1987 die Einführung des Lizentiatsfaches Sportwissenschaft.

Zur Studienreform erscheint 1989 eine weitere umfangreiche Dokumentation "Konzept Lizentiatsstudiengang Sportwissenschaft".

Einer Anerkennung des geplanten Lizentiatsstudiums stehen Bedenken bezüglich Qualität der Lehrpersonen im Wege. Die Phil.-hist. Fakultät meldet diese Bedenken an.

Das Organigramm ISSW wird aktualisiert.

Martin de Bruin wird per 1.7.1989 als Universitätssportlehrer (50%) gewählt.

Die Wiederwahl der fest angestellten Universitätssportlehrer bis 1994 erfolgt 1990 turnusgemäss.

Die Beförderung von Prof. Dr. Kurt Egger zum ordentlichen Professor per 1. Oktober 1990 stärkt das Institut bei den Bemühungen zur Einführung des Lizentiatsstudiums.

1991 wird (erstmals?) ein Forschungsbericht des ISSW veröffentlicht.

Dr. F. Firmin wird per 1. Januar 1992 zum Titularprofessor befördert.

Das Organigramm des Instituts wird regelmässig aktualisiert.

Netzwerk der Sportstudiengänge in der Schweiz, eine Übersicht aus dem Jahr 1997

Als erster Erfolg bei der universitären Verankerung kann die Bestätigung des Lizentiatsnebenfaches Sportwissenschaft durch die Phil.-hist. Fakultät gewertet werden.

Zum Schweizerischen Netzwerk für Sportstudien an Hochschulen und Fachhochschulen entsteht 1998 ein Grundlagenpapier.

Das Institut wird im Rahmen der Universitätsstrukturen 1998 neu der Konferenz der gesamtuniversitären Einheiten (KGE) zugeteilt, obwohl die Nähe zu den Mitgliedern der Konferenz der Lehrerbildungsinstitute (KL) weiterhin gegeben ist.

Wegen der Neuangliederung zu der KGE muss ein neues ISSW-KSSW Reglement erstellt werden.

Im Zusammenhang mit dem schweizerischen Netzwerk werden im Januar 1999 die Kompetenzen der Universität Bern festgelegt.

Verzögerungen gibt es bei der Anerkennung des Faches Sport und Sportwissenschaft durch die Phil.-nat. Fakultät.

An der Bildungskonferenz in Magglingen gilt ein Referat von K. Egger den Sportstudien Schweiz.

Im Jahr 2000 wird die Ausbildung am BES partiell aufgehoben.

In der ersten Sitzung des Senats im neuen Jahr, ist die Einführung eines Lizentiats Sport und Sportwissenschaft traktandiert.

Unterlagen dazu:


Nach der Vorstellung im Senat gehen die Anträge in die Vernehmlassung:


Am 22. Mai 2001 genehmigt der Senat einstimmig die Einführung des Lizentiatsfaches "Sportwissenschaft":


Mit dem Beschluss des Senats beginnen umfangreiche Umsetzungsarbeiten:


Die Netzwerkvereinbarung wird unterzeichnet und tritt per 1.1.2002 in Kraft.