Beim TReND-Projekt («Translational Research Network in Motor Disorder Rehabilitation») handelt es sich um ein von der EU im Rahmen der «Marie Skłodowska-Curie Actions» gefördertes Doktorierenden-Netzwerk, dem neben Forschenden aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich vonseiten des ISPW Bern Stephan Zahno und Ernst-Joachim Hossner als Netzwerkpartner und Constanze Dammeyer als Doktorandin angehören (siehe www.uni-muenster.de/TReND-EU/). Die gemeinsamen Forschungsbemühungen zielen auf die Fragen, wie verschiedene Störungen die Fähigkeit des sensomotorischen Systems beeinträchtigen, funktionelle Variabilität für eine stabile und adaptive motorische Kontrolle zu nutzen, und wie neuartige Therapiekonzepte diese Fähigkeit zum Zwecke der Behandlung motorischer Störungen bei verschiedenen Patient*innengruppen verbessern können. Aufbauend auf eigenen Arbeiten zum Umgang mit sensomotorischer Unsicherheit (Beck et al., 2023) bezieht sich der Beitrag des Berner Teilprojekts vornehmlich auf die Entwicklung neuer Ansätze zur Umsetzung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis, dies in Kooperation mit Netzwerk-Kolleg*innen von der Universität Münster (Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage und Dr. Julian Rudisch) insbesondere für Anwendungen mit Parkinson-Betroffenen sowie älteren Menschen (siehe Video).